Rauchmeldertag

1. Juli 2016
Informationen
Eigentümer, die im selbstgenutzten Wohnraum leben, sind ebenso wie Vermieter für die Installation der Rauchmelder verantwortlich. Der Rauchmeldertag 2016 soll dazu beitragen, hier Informationslücken zu schließen.

Unter dem Motto "Freitag, der 13. könnte Ihr Glückstag sein, wenn sie HEUTE einen Rauchmelder installieren." steht der bundesweite Rauchmeldertag. Ziel des Aktionstages ist es, viele Menschen daran zu erinnern, dass privater Brandschutz keine Glückssache ist. Verbraucher werden dazu aufgerufen, Rauchmelder zu kaufen, zu installieren und regelmäßig zu warten.

Zwei Drittel aller Haushalte sind noch immer ungeschützt:

Noch immer schützen laut Forsa-Umfrage nur 31% der Deutschen ihr Heim mit einem Rauchmelder. Weitere 5% besitzen einen Rauchmelder, haben diesen aber nicht installiert. Viele Menschen verwenden Rauchmelder mit Batterien, die jährlich ausgetauscht werden müssen, und vergessen dann den Batteriewechsel.

Ein gefährliches Leben in vermeidlicher Sicherheit. Insgesamt ist die Ausstattung mit Rauchmeldern bei Singles und älteren Menschen deutlich unterrepräsentiert gegenüber Familien mit Kindern.

Wer sollte Rauchmelder haben?

Feuerwehren und Versicherungen empfehlen die Installation von Rauchmeldern in jedem Haushalt. Auch staatliche Institutionen beschäftigen sich zunehmend mit dieser einfachen und effizienten Schutzmaßnahme. Brandgefahren lauern in jedem Haushalt, ausgehend von elektrischen Geräten, Zigaretten, zündelnden Kindern, usw.

Wozu braucht man Rauchmelder?

Der hauptsächliche Zweck eines Rauchmelders ist der Schutz von Leben, das heißt die rechtzeitige Warnung vor einem Feuer. Die größte Gefahr bei einem Brand geht von dem dabei entstehenden Rauch aus. Die meisten Opfer bei Wohnungsbränden erleiden eine Rauchvergiftung. Besonders groß ist die Gefahr während man schläft, da der  unbemerkt ins Schlafzimmer dringende Rauch den Menschen nicht aufweckt sondern im Gegenteil immer tiefer schlafen lässt. Nur so ist zu erklären wie jemand, der mit brennender Zigarette einschläft, im eigenen Bett verbrennen kann und nicht durch das Feuer geweckt wird. Ein Rauchmelder bietet hier einen sinnvollen Schutz, da er den Menschen durch einen sehr lauten Alarm ton auch aus einem sehr tiefen Schlaf noch rechtzeitig wecken kann. Oft geht es dabei nur um Sekunden, die über Leben und Tod entscheiden. Natürlich kann ein Rauchmelder auch vor einem Entstehungsbrand warnen und den Bewohnern Gelegenheit geben durch rechtzeitiges Eingreifen das schlimmste zu verhindern. Ein Wohnungsbrand stellt immer eine menschliche Katastrophe dar, da nicht nur ein wirtschaftlicher Schaden entsteht, sondern unter Umständen persönliche Gegenstände eines ganzen Lebens in einem Augenblick zerstört werden

Wo und wie werden Rauchmelder installiert?

In Privathaushalten gehören Rauchmelder unter die Zimmerdecke und am besten in die Raummitte. Die Geräte werden mit Hilfe der mitgelieferten Schrauben einfach an der Decke befestigt. Vorzugsweise sind sie vor den Schlafräumen zu installieren und in den Schlafzimmern selbst - vor allem wenn Sie dort elektrische Geräte wie Heizdecken, Fernsehapparate o. ä. benutzen. Auch die Kinderzimmer sollten Sie durch ein zusätzliches Gerät schützen. In Häusern mit mehreren Stockwerken sollten die Rauchmelder im Flur auf den Etagen montiert werden

Wie viele Rauchmelder sind sinnvoll?

Am wichtigsten ist ein Rauchmelder vor dem Schlafzimmer, damit Sie bei einem nächtlichen Feuer noch rechtzeitig geweckt werden können. Aber auch in den Schlafzimmern selbst, insbesondere beim Betrieb elektrischer Geräte wie Fernsehern oder Heizdecken empfiehlt sich die Anbringung eines Rauchmelders, ebenso in Kinderzimmern.
Für einen umfassenden Schutz sollten Sie jeden Raum des Hauses überwachen, ausgenommen sind Räume, in denen es zu Fehlalarmen kommen kann wie Küche, Bad oder sehr staubige Räume.

 

Mehr über Rauchmelder finden Sie unter http://www.rauchmelder-lebensretter.de/

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