Eine Einsatzübung hat die Feuerwehr in Roßhaupten durchgeführt. Als Szenario wurde ein Brand eines landwirtschaftlichen Betriebes im Vollbrand mitten im Ort angenommen. Die Wasserversorgung kam zum einen über eine Schlauchleitung aus dem Schwimmbad in ein Wasserbassin und von dort über eine Pumpe zu den Löschkräften. Für die zweite Leitung wurde kurzerhand der Dorfbrunnen aus zwei umliegenden Hydranten versorgt und dann wieder mit einer Pumpe zu den Löschkräften und als Schutz zwischen den einzelnen Gebäuden wurde im weiteren Verlauf ein Hydroschild aufgebaut.
Eine dritte Leitung kam ebenfalls aus einem Hydranten und dieser versorgte die aus Füssen eingetroffene Drehleiter. Die Wasserversorgung der Drehleiter übernahmen die Kameraden aus Seeg, die mit 12 Mann an der Übung teilgenommen haben. In der Folge konnten die über 50 Einsatzkräfte in der Spitze knapp 5000 Liter Löschwasser pro Minute zum angenommenen Brandherd bringen. Für zusätzliches Löschwasser stünden im Ernstfall die Landwirte aus dem Dorf mit ihren Wasserfässern bereit um dieses zum Brandherd zu bringen.
Nach der Übung fasste Kommandant Robert Miller bei der Abschluss Besprechung im Feuerwehrhaus die Begebenheiten noch einmal für alle zusammen und bedankte sich bei allen Beteiligten. Besonders bedankte er sich bei den Kameraden aus Füssen und Seeg für die angenehme Zusammenarbeit und auch bei Familie Mair, die ihren Hof als Übungsobjekt zur Verfügung gestellt haben. Bürgermeister Thomas Pihusch fand ebenso dankende Worte an die zusammengekommenen Feuerwehrler und lud alle auf eine kleine Brotzeit ein.